FAIRTIQ-Blog

Erste Learnings aus dem Home Office bei FAIRTIQ zu COVID-19 Zeiten.

Geschrieben von Cornelia Wenger | Marketing | 24. März 2020

COVID-19 oder Home Office à la FAIRTIQ

Auch vor COVID-19 Zeiten war Home Office kein Fremdwort für uns. Flexibilität schreiben wir in vielerlei Hinsicht gross. Aber es ist definitiv eine andere Ausgangslage, wenn nur ein paar oder auf einen Schlag 50 Personen von zu Hause aus arbeiten. Ihr fragt Euch, wie wir uns organisieren? Gerne geben wir Euch einen kleinen Einblick in unsere virtuelle Welt.

Nützliche Tools - wenn der Umgang stimmt

Es gibt unzählige Tools und täglich kommen Neue dazu. Doch welche sind effektiv nützlich? Eine generelle Antwort gibt es nicht. Je nach Bedürfnis kommen andere Hilfsmittel in Frage. Wir setzen auf Tools wie G Suite, Slack, Asana oder Confluence - zu Pandemie Zeiten, aber auch sonst. Mindestens so wichtig wie die Tools selbst, ist der Umgang mit ihnen. Denn wir sind überzeugt, dass arbeiten auf Distanz andere Fähigkeiten und eine andere Denkweise erfordert. Lernbar, wie wir bei FAIRTIQ der beste Beweis dafür sind. 

Social Distancing: Ja, Isolation: Nein

Nicht nur wir bei FAIRTIQ lieben den Austausch, sondern Menschen generell - oder zumindest die Meisten unter uns 😉 Deshalb legen wir bei FAIRTIQ grossen Wert darauf, die sozialen Kontakte im Digitalen aufrechtzuerhalten. Dies in Form von gemeinsamen Kaffeepausen über Hangouts Meet mit Reminder über #Slack oder mittels unserem #coffeeplace Channel. Zudem haben sich unsere hart umkämpften Tischfussball Partien zum Worms-Spiel verschoben. 

Erste persönliche Learnings 

Die offizielle Home Office Regel dauert erst etwas mehr als eine Woche, dennoch zeichnen sich gewisse Dinge bereits in der ersten Zeit ab. Drei FAIRTIQER teilen mit Euch Fragen, die sie sich stellen, Chancen, die sie sehen, aber auch Bedenken und Ängste, die sie haben. 

Eli - Mobile Developer

Fast jeder bei FAIRTIQ weiss, dass ich ein unermüdlicher Verfechter von Home Office bin. Ich versuche die Flexibilität, die uns FAIRTIQ bietet, zu nutzen, um von zu Hause (oder von wo auch immer) so gut wie möglich zu arbeiten. Obwohl es eine andere Denkweise und zusätzliche Fähigkeiten erfordert, bin ich daran gewöhnt und ich liebe es! Aber ich muss zugeben, dieses Mal ist es ein wenig herausfordernd...

Für Home Office Anfänger sind die Umstände anders bzw. vielleicht zusätzlich erschwert. Eines meiner Hauptprinzipien für die Arbeit von zu Hause aus ist, dass man eine klare Trennung zwischen Bürozeit und persönlicher Zeit braucht. Unser Gehirn braucht diese Trennung, um sich ausruhen und erholen zu können. Aber wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin, muss ich jetzt drinnen bleiben. Ich versuche das zu kompensieren, indem ich meine Routinen ein wenig ändere. Ich verbringe zum Beispiel mehr Zeit als sonst mit Kochen oder Gitarre spielen und ersetze meinen Laufplan durch Übungen zu Hause. 

Ich habe auch Schwierigkeiten, mich in diesem Alarmzustand zu konzentrieren. Die Medien berichten immer wieder über neue Ereignisse, unsere Chatgruppen sind sehr aktiv und auch beim Mittagessen sprechen wir immer wieder über die ganze Situation. Es ist also wichtig, uns selbst gegenüber gut gesinnt zu sein und daran zu denken, dass es in Ordnung ist, wenn unsere Produktivität in diesen Zeiten nicht bei 100 % liegt. Auch Menschen, die seit Jahren aus der Distanz arbeiten, haben damit zu kämpfen. 

Aber trotz allem bleibe ich optimistisch. Es ist irgendwie bedauerlich, dass viele Unternehmen dazu gedrängt wurden, es jetzt mit der Fernarbeit zu versuchen, wenn sie vielleicht nicht gut vorbereitet waren. In diesen Fällen müssen wir unseren Kollegen Einfühlungsvermögen zeigen und dürfen uns nicht scheuen, um Hilfe zu bitten. Dies ist eine grossartige Gelegenheit, alternative Wege der Kommunikation zu lernen und noch mehr Vertrauen innerhalb unserer Teams aufzubauen. Denn ich hoffe ganz fest, dass das Home Office oder generell die Arbeit auf Distanz auch nach COVID-19 bleiben wird. 

Julian - Business Development Asia 

Seit März 2019 bin ich in Singapur für FAIRTIQ tätig und arbeite somit nicht nur zu COVID-19 Zeiten aus der Ferne. Ich erinnere mich an eine Telefonkonferenz von einer U-Bahn-Station in Tokio oder eine aus einem Café in Bangalore. Meine grösste Sorge ist, dass ich mich einsam fühle. Da ich von einem Coworking Space aus arbeite, habe ich viele Kollegen in Singapur. Einziger Unterschied: Sie arbeiten für andere Unternehmen. Ich habe sehr gerne täglich mit meinen Schweizer Kollegen zu tun. Die Technologie hat unsere Arbeitsweise definitiv verändert und ich bin dankbar, für FAIRTIQ zu arbeiten: Das flexibelste Unternehmen, für das ich je gearbeitet habe. 

Reto - Business Development 

Ich stelle mir Fragen wie: Wie sind wir in der Lage, auch bei nicht-physischen Treffen über einen längeren Zeitraum Vertrauen zu neuen Partnern und Kontakten aufzubauen resp. Geschäftsbeziehungen generell zu pflegen? Denn sämtliche Kundenbesuche, Events und Messeauftritte sind bis auf Weiteres vertagt. 

Der fliegende Wechsel zur Videokonferenz ist uns in den bisherigen Treffen im virtuellen Raum gut gelungen, bei guter Konnektivität mit gutem Ton und ruckelfreiem Bild ist der Austausch schon beinahe wie «Live». Auch da ist es wichtig, dass Raum bleibt für Dinge, die sich nicht ums Geschäftliche drehen, wie z.B. während eines Workshops gemeinsam einen Kaffee zu trinken. Genau solche Happenings sollen auch während virtuellen Meetings und Workshops ihren festen Platz haben, zumindest wenn diese länger dauern. Demnächst testen wir mit einem Kunden während eines Kick-off Workshops einen gemeinsamen Imbiss. 

Und was machen wir mit all Jenen, die aufgrund von IT-Governance Regeln unser Toolset nicht nutzen können oder dürfen? In solchen Fällen nutzen wir andere vergleichbare Lösungen oder die gute alte Telefonkonferenz mit Einwahl.  

Wir wollen es wissen

Damit wir erfahren, wie es den FAIRTIQERN im Home Office geht, verschicken wir in regelmässigen Abständen Umfragen. Hierfür nutzen wir Google Forms. Unsere erste Umfrage zeigt zum Beispiel, dass rund 29.2% von uns der Meinung sind im Home Office effizienter arbeiten zu können, 58.3% schätzen die Effizienz gleich hoch ein und 12.5% stellen bei sich einen Effizienzrückgang fest. Was wir mit solchen Resultaten machen, teilen wir gerne in einem separaten Blog mit Euch. 

👉Habt Ihr Home Office Tipps für uns? Oder möchtet Ihr über ein spezielles Thema mehr erfahren? Dann schreibt uns an feedback@fairtiq.com. Wir freuen uns von Euch zu lesen - mehr denn je zuvor 😉