Der Winter war kalt, der Frühling nass und die Einschränkungen der Mobilität einschneidend. Doch jetzt ist es endlich wieder wärmer und die Massnahmen gelockert. Verspürst auch du eine grosse Lust, endlich mal wieder etwas Anderes zu sehen als nur die Wände deines Homeoffices und die immer gleiche Umgebung? Hier kommen ein paar Tipps für Freizeitaktivitäten und -Ausflüge in der Schweiz und Liechtenstein.
Liechtenstein, bei uns auch das Ländle genannt, ist der Schweiz irgendwie ziemlich ähnlich: Man bezahlt mit Schweizer Franken, spricht Deutsch und ist in kurzer Reisezeit da. Und dennoch ist es ein anderes Land, ein eigener Staat mit einer ganz eigenen Geschichte. Aber was wissen wir überhaupt über unseren unmittelbaren Nachbarn? Vielleicht findest du, es ist an der Zeit, mal etwas mehr über den Kleinstaat ennet dem Rhein zu erfahren. Warum also nicht nach Vaduz fahren? Hier steht seit 1438 das Gebäude, das heute das Liechtensteinische Landesmuseum beherbergt. Neben der Dauerausstellung zur Entstehung Liechtensteins kann noch bis Mitte September die Sonderausstellung “Märchen, Sagen und Symbole” besucht werden - ein spannendes Erlebnis für Gross und Klein, bei dem sich alles um europäische Sagen im Allgemeinen und Liechtensteiner Mythen im Besonderen dreht.
Übrigens: Im Gebäude, worin sich heute das Museum befindet, war früher einmal eine Taverne, in welcher sich 1788 angeblich auch Johann Wolfgang von Goethe aufgehalten hat. Wenn das mal kein Grund für einen Besuch ist.
Mit welchem Ticket soll man denn jetzt aber nach Vaduz fahren? Liechtenstein liegt ja schliesslich im Ausland. Mach dir darüber keine Sorgen: Du kannst wie gewohnt die FAIRTIQ-App starten, einchecken, in Bus und Zug einsteigen und losfahren. Der lokale Verkehrsbetrieb LIEmobil ist einer von vielen FAIRTIQ-Partnern.
Wenn wir schon beim Thema Landesgeschichte sind: Wie wär es mit einer kleinen Reise in einen Schweizer URkanton? Der Kanton Uri hat abseits seiner Tourismus-Hotspots, die es natürlich auch in sich haben, echte Ruheoasen zu bieten. Einer dieser Orte befindet sich auf über 1500 Metern über Meer, nennt sich Gitschenen und liegt oberhalb von Isenthal. In rund 30 Minuten erreicht man mit dem Postauto von Altdorf aus die Seilbahn St. Jakob, besteigt da eine Gondel und schwebt in die Höhe. Die Alp Gitschenen ist auf einer Sonnenterrasse gelegen, nur zu Fuss oder eben mit der Gondel erreichbar und dadurch ein Ort der Ruhe, schönen Aussicht und frischen Luft.
Einmal oben angekommen, wandert man entweder los zu unterschiedlich anspruchsvollen Touren oder man begibt sich auf direktem Weg ins Berggasthaus und lässt es sich dort gutgehen. Wer will, bleibt über Nacht und geniesst eine Nachtruhe, die diese Bezeichnung tatsächlich verdient.
Was geniessen wir nach den eher nassen und kühlen Frühlingsmonaten die warmen Sonnenstrahlen, die uns diese sommerlichen Tage endlich bringen. Was haben wir darauf gewartet. Da traut man es sich fast nicht zu sagen - doch nach einiger Zeit an der Sonne hört man dennoch schon wieder das erste leise Stöhnen: “Uff, ist das heiss!”
Nun, man kann nicht alles haben. Aber man kann bei warmen Temperaturen das Richtige tun. Und das ist meistens, sich ans Wasser zu begeben. Garantiert ausreichend kalt ist das Wasser der Aare. Kühlung und Abenteuer in einem bietet eine Aare-Flussfahrt von Thun nach Bern: Diese Fahrt dauert gut vier Stunden, abhängig davon, ob man unterwegs noch eine Grillpause einlegt. Ganz ruhig gleitet man dahin, durch grüne Uferlandschaft und vorbei an sonnigen Hügeln. Und wem es zu heiss wird, der springt einfach über Bord.
Mitbringen muss man zu diesem Ausflug ausser Badehose, Sonnenhut und Picknick nichts. Und nach Thun und von Bern wieder nachhause kommt man bequem per ÖV.
Die einen haben das Ruder gerne selber in der Hand und haben Spass daran, das Schlauchboot die Aare runter zu steuern. Andere delegieren diese Aufgabe lieber an andere. Schliesslich sprechen wir hier von Freizeit-Aktivitäten. Auf dem Ägerisee im Kanton Zug kann man das Lenken des Schiffs getrost anderen überlassen. Der kleine, idyllische See ruht mitten in hügeliger Moränenlandschaft und lässt sich kreuz und quer per Kursschiff befahren.
Einfach über Bord springen ist hier aber nicht möglich. Wer das kühle Nass sucht, der geht zum Beispiel ins Strandbad Unterägeri und legt sich nach dem Baden auf die warmen Kieselsteine - fast wie Strandurlaub, nur ruhiger. Und ohne Sand überall.
Wer doch lieber etwas aktiver sein möchte, der steigt in die Wanderschuhe oder aufs Velo und nimmt ein paar Kilometer unter die Füsse bzw. die Räder. Tipps für Routen gibt es hier.
Was in dieser Aufzählung von Ausflugstipps keinesfalls fehlen darf, ist der Besuch eines Kaffees - schliesslich ist das endlich, endlich wieder möglich. Entweder du schnappst dir also dein aktuelles Lieblingsbuch, lässt den Laptop im Homeoffice und suchst dein Lieblingskaffee auf. Oder du gönnst dir etwas ganz Besonderes: Einen Besuch des GapsCups in Baden, beispielsweise. Hier erhältst du deinen Kaffee von niemand Geringerem zubereitet als Gijtipong «Gap» Thangsubutr, zweifacher Schweizer Meister in Latte Art. Blümchen im Cappuccino? Für Gap ein Kinderspiel. Und auch der Kaffee unter der Schicht aus Milchschaum ist von höchster Qualität, im GapsCup werden rund 100 verschiedene und erlesene Kaffeebohnen angeboten.
Haben wir die Reiselust in dir geweckt? Dann heisst es jetzt nur noch: Rucksack packen, FAIRTIQ-App starten, einchecken, einsteigen und geniessen!
Gute Fahrt!