Pressemitteilungen - FAIRTIQ

FAIRTIQ startet landesweit in Baden-Württemberg und baut Präsenz in Deutschland aus

Geschrieben von Laurent Widmer | PR | 06. Februar 2025

Berlin, 6. Februar 2025 – Seit dem 4. Februar 2025 können Fahrgäste in ganz Baden-Württemberg die FAIRTIQ-App nutzen, um ihre Reisen im öffentlichen Nahverkehr noch einfacher und flexibler zu gestalten. Als neuer Lizenznehmer von CiCoBW (Check-in-Check-out Baden-Württemberg) erweitert FAIRTIQ sein Angebot und ist nun in drei deutschen Bundesländern vollständig verfügbar.


Mit der FAIRTIQ-App können Nutzerinnen und Nutzer beispielsweise von Karlsruhe nach Freiburg oder von Stuttgart nach Heidelberg mit nur einem Swipe im öffentlichen Regional- und Nahverkehr unterwegs sein. Die App arbeitet nahtlos mit dem vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg und den regionalen Verbünden im Sommer 2023 eingeführten CiCoBW-System zusammen, das das Reisen im gesamten Bundesland mit einem einfachen Swipe ermöglicht.

CiCoBW ist auch von und nach Basel Bad, Waldshut, Thayngen, Konstanz verfügbar, was das Reisen zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz erleichtert. Es ist jedoch nicht möglich, außerhalb des Gültigkeitsbereichs von CiCoBW zu starten, ohne die App zu stoppen und die Region neu zu definieren. Aktuell nutzen rund 20.000 aktive Kundinnen und Kunden die FAIRTIQ-App in Baden-Württemberg und verzeichnen hier derzeit 100.000 Fahrten im Monat. 

FAIRTIQ baut Präsenz in Deutschland aus
Die FAIRTIQ-App ist nicht nur in Baden-Württemberg verfügbar und nutzbar, sondern auch in Nordrhein-Westfalen, in Bremen, in der gesamten Schweiz, in ganz Vorarlberg sowie in 15 weiteren Verkehrsverbünden Deutschlands. Mit innovativen, flexiblen und benutzerfreundlichen Lösungen wie FAIRTIQ können Verkehrsunternehmen nicht nur ihre bestehenden Fahrgäste binden, sondern auch neue Zielgruppen gewinnen – und so den öffentlichen Nahverkehr nachhaltig stärken. FAIRTIQ bietet den Fahrgästen eine flexible Alternative zum Deutschlandticket und ermöglicht Verkehrsunternehmen zugleich stabile Einnahmen sowie effektive Steuerungsmechanismen – unabhängig von sich verändernden politischen Rahmenbedingungen. Darüber hinaus profitieren die Kund:innen von der höheren Flexibilität beim Ticketkauf mit der App. Einige Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde experimentieren auch mit entfernungsabhängigen Fahrpreisen. Dieser Ansatz macht das Bus- und Bahnfahren für die Fahrgäste noch einfacher und liefert den Verkehrsunternehmen gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse über das Reiseverhalten. Göttingen, der seit 2019 FAIRTIQs erster Partner in Deutschland ist, hat das entfernungsabhängige Preismodell bereits eingeführt. In weiteren Regionen, darunter Braunschweig, werden MPAYG-Projekte durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die App ermöglicht es, flexible Anreize zu setzen und Fahrgäste zur Nutzung des ÖPNV zu motivieren. In Würzburg gibt es beispielsweise Einkaufsgutscheine für Vielfahrer:innen. In Flensburg ist die Fahrt für Ehrenamtliche kostenlos. Und in Erfurt erhalten App-Nutzer:innen zehn Prozent Rabatt auf Einzel- und Kindertickets.

Für weitere Informationen und Zitate von Verkehrsminister Winfried Hermann, FAIRTIQ Co-CEO Gian-Mattia Schucan, der Vorsitzenden des CiCoBW-Lenkungskreises Ingrid Kühnel und dem Vorsitzenden der Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sowie Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) Alexander Pischon, besuchen Sie bitte die Pressemitteilung des Verkehrsministeriums

Über FAIRTIQ
Mit über 220 Millionen Fahrten hat sich FAIRTIQ als weltweiter Marktführer und Vorreiter im Bereich Postpaid-Ticketing und mobile Pay-as-you-go-Lösungen (MPAYG) etabliert. Die Plattform bedient monatlich mehr als eine Million aktive Nutzer und ist derzeit in acht Ländern verfügbar: Österreich, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Liechtenstein und der Schweiz. In 25 Verbundgebieten sorgt die App für eine bessere Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit des öffentlichen Verkehrs auf regionaler Ebene und bietet in vier Ländern landesweite Abdeckung. Führende Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger setzen auf die FAIRTIQ-Lösung – so integriert beispielsweise die Schweizerische Bundesbahn (SBB) die Technologie von FAIRTIQ in ihre eigene App unter dem Namen EasyRide. FAIRTIQ wächst international schnell und gewinnt weltweit kontinuierlich neue Nutzende  hinzu.

So funktioniert FAIRTIQ
Fahrgäste laden die App herunter und starten sie mit einem Swipe vor dem Einstieg in das Fahrzeug. Sie erhalten sofort ein gültiges Ticket, ohne ihr Fahrtziel eingeben zu müssen. Umstiege erkennt die App automatisch und setzt die Fahrt nahtlos fort. Am Ziel angekommen, beenden  Nutzende ihre Fahrt einfach mit einem erneuten Swipe. Wenn sie dies vergessen, sendet die App eine Nachricht oder beendet die Fahrt von sich aus. Danach wird automatisch der beste verfügbare Fahrpreis ermittelt, wobei allen Fahrten des Tages berücksichtigt werden.