FAIRTIQ-Blog

Die vier grössten Mythen über FAIRTIQ

Geschrieben von Paula Ruoff | Lead Germany | 01. Oktober 2019

Manchmal sind wir regelrecht überrascht, welche Mythen und Gerüchte rund um FAIRTIQ kursieren. Beginnend bei der Art und Weise, wie wir arbeiten bis zur Funktionsweise der App. Wir haben ein “Best of” zusammengestellt und möchten die Gelegenheit gerne nutzen, um Einige davon näher zu beleuchten und richtig zu stellen.

Nutzer Perspektive:

Mythos 1: Wenn ich vergesse auszuchecken, berechnet FAIRTIQ mir zuviel für meine Reisen.

Es ist leicht geschehen und passiert jedem von uns - das Auschecken am Zielort. Sei es, weil wir Liebste begrüssen, schnell noch was einkaufen müssen oder einfach andere Dinge im Kopf haben. Aus diesem Grund sendet FAIRTIQ eine Check-out Warnung (stellen Sie sicher, dass Sie uns erlauben, Ihnen App Push-Nachrichten zu senden). 

Sollten Sie diese Benachrichtigung verpasst haben, ermitteln unsere ständig verbesserten Algorithmen automatisch, welche Station Ihre Letzte war. 

Sollten wir es mal falsch liegen, kümmert sich unser unser Customer Care Team gerne darum. Sie passen die Reise schnell an und erstatten die zu viel belasteten Kosten - und dies bis zu einem Jahr nach Ihrer Reise.  

Fakt: FAIRTIQ berechnet Ihnen nicht zu viel, weil Sie vergessen haben, auszusteigen. Wir tun unser Bestes, um sicherzustellen, dass Nutzer für den von ihnen effektiv genutzten Service bezahlen. Nicht mehr, nicht weniger.

Wenn Sie mehr über die Arbeit des FAIRTIQ Customer Care Teams erfahren möchten, lesen Sie diesen Blog Artikel

Mythos 2: FAIRTIQ profitiert vom Verkauf von Nutzerdaten an Dritte.

"Daten sind das neue Gold" - dies die allgegenwärtige These, die Einige begeistert und Andere in Sachen Privatsphäre und Sicherheit beunruhigt. Wir versichern Ihnen: FAIRTIQ verwendet die über seine Benutzer generierten Daten, um die richtigen Fahrten und Tickets zu berechnen. Darüber hinaus sammeln wir anonymisierte Fahrtdaten, um das Produkt zu verbessern und FAIRTIQ noch benutzerfreundlicher zu gestalten. Willigt ein Nutzer ein, so geben wir aggregierte und anonymisierte Fahrtendaten an die Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs weiter. Dies passiert mit dem Ziel, den öffentlichen Nahverkehr weiter zu verbessern. 

Wir verkaufen keine Benutzerdaten an Dritte. Die Nutzer werden niemals lästige Werbung von Drittanbietern oder ähnliches über die App erhalten. FAIRTIQ hält sich strikt an die EU DSGVO-Vorschriften und die Schweizer Datenschutzverordnung.

Fakt: Obwohl FAIRTIQ ein datengesteuertes Geschäftsmodell betreibt, würden wir niemals das Vertrauen der Nutzer missbrauchen und Daten für etwas anderes verwenden, als den öffentlichen Verkehr einfacher zu machen.

Um mehr über den Datenschutz bei FAIRTIQ zu erfahren, lesen Sie unseren CTO-Blogbeitrag zu diesem Thema.

 

Partner Perspektive:

Mythos 3: FAIRTIQ strebt eine radikale Änderung des Marktes für öffentliche Verkehrsmittel an und stellt den Berührungspunkt zwischen öffentlichen Verkehrsbetrieben und Fahrgästen sicher.

Während wir bei FAIRTIQ als Start-up der Meinung sind, dass der öffentliche Verkehr für die Menschen viel einfacher nutzbar sein sollte, sind wir kein externer "Tech"-Riese, der darauf abzielt, das Verhältnis zwischen Verkehrsbetrieben und Passagieren zu kontrollieren. Im Gegenteil: Wir sind ein unabhängiges europäisch-schweizerisches Unternehmen, das an lokale Lösungen glaubt, die den lokalen Bedürfnissen entsprechen. Ohne drei visionäre Schweizer Verkehrsbetriebe (Transport Public Fribourgois (TPF), Verkehrsbetriebe Luzern (VBL), Rhätische Bahn (RhB), die unsere Ziele teilen, wäre es nicht möglich gewesen, FAIRTIQ zu lancieren. 

Wussten Sie, dass viele von uns früher für Verkehrsbetriebe gearbeitet haben, bevor sie zu FAIRTIQ kamen? Die Erfahrung unseres Teams in der Arbeit für oder mit Verkehrsbetrieben beläuft sich auf fast 150 Jahre! Unser Modell zeichnet sich durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen des öffentlichen Verkehrs aus, und unsere App ist eines (von vielen) Tools zur Unterstützung des Betriebs moderner, auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichteter öffentlicher Verkehrsmittel. Darüber hinaus teilen wir die gleichen Ziele: Nämlich mehr Menschen zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu bewegen und das Reisen nachhaltiger zu gestalten. 

Fakt: FAIRTIQ will nicht die Funktionsweise des öffentlichen Verkehrs stören oder eigene Fahrgastberührungspunkte haben, sondern in Partnerschaft mit lokalen Verkehrsbetrieben arbeiten, um den öffentlichen Verkehr zu vereinfachen. 

 

Mythos 4: FAIRTIQ ermöglicht es den Nutzern, ungehindert zu schummeln und schwarz zu fahren. 

Es gab und gibt immer Missbrauch und Schwarzfahrerei: Papiertickets, die gefälscht sind, Fahren ohne Fahrschein und die Hoffnung, nicht von einem Fahrkartenprüfer kontrolliert zu werden. Man muss davon ausgehen, dass einige wenige mit Umgehung und Betrug davonkommen werden, da Ticketkontrollen immer nur Stichproben sein können.

Das automatische Ticketing kann zwar neue Wege des Missbrauchs eröffnen, ermöglicht aber auch neue Methoden zur Betrugsbekämpfung. FAIRTIQ nimmt dies sehr ernst: Mit einem engagierten Team, das die Systeme zur Betrugserkennung und die Reaktionen von FAIRTIQ ständig verbessert. 

Bisher haben wir mehrere technische Lösungen implementiert, um die Wahrscheinlichkeit von Betrug zu verringern. Zum Beispiel: Bewegliche Elemente in der Ticketanzeige, um Manipulationen an Tickets zu verhindern, Ein- und Auschecken nur an Bahnhöfen (nicht bei hoher Geschwindigkeit) möglich, um Fehlverhalten zu reduzieren, Erkennen von falschen Angaben zu Rabattkarten oder Dauerkarten, die der Nutzer nicht besitzt. Durch die Betrachtung des gesamten Datensatzes der FAIRTIQ-Nutzer werden unsere Algorithmen geschult, um Anomalien im Nutzerverhalten zu erkennen, effizienter als es die meisten erfahrenen Ticketprüfer können. 

Fakt: FAIRTIQ erlaubt es den Nutzern nicht, Betrug und Schwarzfahren ungehindert zu begehen. Im Gegenteil: Es liegt in unserem Interesse, das Vertrauen unserer Partner zu erhalten, indem wir die Robustheit des Systems erhöhen, Benutzer warnen, die ungewöhnliches oder verdächtiges Verhalten zeigen, und mit Kontrolleuren zusammenarbeiten, um die Betrugserkennung zu verbessern. 

Zu guter Letzt: Nutzer, die gegen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstossen, werden von der FAIRTIQ App ausgeschlossen.