Im öffentlichen Verkehr ist Vertrauen unsichtbar – und doch alles entscheidend. Fahrgäste öffnen die App, starten die Fahrt mit einem Swipe und erwarten, dass der korrekte Preis berechnet wird. Und Verkehrsunternehmen verlassen sich darauf, dass Systeme stabil laufen und Millionen Fahrten pro Woche reibungslos abgewickelt werden.
Mit der Verbreitung von Mobile pay‑as‑you‑go (MPAYG) entsteht dafür eine neue Art von Infrastruktur – nicht aus Stahl und Beton, sondern digital: Genauigkeit, Automatisierung und nutzerzentriertes Design.
FAIRTIQ baut dieses Vertrauen auf vier Säulen: präzises Journey Mapping, intelligente Automatisierung, wirksames Betrugsmanagement und radikale Einfachheit in der Anwendung. So entsteht die Infrastruktur, die jede FAIRTIQ‑Fahrt trägt – und gegebenenfalls den Unterschied macht.
💡 Technologie, die skaliertIm Juni 2025 hat FAIRTIQ innerhalb eines Monats mehr als 11 Millionen Fahrten verarbeitet – so viele wie im gesamten Jahr 2020. Wir unterstützen heute nationale MPAYG‑Systeme in der Schweiz, Österreich und Dänemark – über Bahn, Bus, Metro, Tram und sogar Schiffe hinweg, mit 24/7‑Verfügbarkeit. In der Schweiz hat MPAYG den Ticketautomaten als Vertriebskanal überholt – ein deutliches Zeichen für Systemreife und Vertrauen. |
Bei einigen Systemen gleicht das Erfassen des tatsächlichen Reisewegs einem Ratespiel: Eine Fahrt wird gestartet, eine Fahrt wird beendet – und das System zieht eine gerade Linie zwischen diesen beiden Punkten. Doch der öffentliche Verkehr verläuft selten geradlinig.
Ohne eine detaillierte Reisekette können diese Systeme keine präzisen Erstattungen anbieten, und ohne Transparenz kann kein Vertrauen zum Fahrgast aufgebaut werden. Ein fragiles Fundament für Skalierung.
Zudem können Systeme oft nicht zuverlässig unterscheiden, ob beispielsweise jemand im Zug gereist ist oder die Strecke mit dem Fahrrad zurückgelegt hat. Das führt zu Unsicherheiten und mangelnder Akzeptanz.
FAIRTIQ verfolgt einen anderen Ansatz. Hinter jeder Fahrt läuft bei uns ein intelligenter Prozess namens Journey Mapping. Er kombiniert Standortinformationen, Bewegungsdaten und – wo verfügbar – Beacon-Signale, um zu verstehen, wie, wann und wo jemand unterwegs war. Entscheidend ist jedoch, was danach passiert:
Unser System gleicht Standort- und Bewegungsdaten mit Fahrplandaten ab und nutzt Optimierungsalgorithmen sowie Machine Learning, um:
🔒 Datensparsam, DSGVO‑konformWir speichern nur, was für den Service notwendig ist. Seit 2023 haben wir die Datenhaltung zusätzlich deutlich reduziert – für noch stärkere Compliance und besseren Schutz der Fahrgäste. Details finden Sie in unserem Trust Hub. |
Präzise Fahrtenrekonstruktion bedeutet: korrekte Abrechnung auf Basis der tatsächlich zurückgelegten Strecke – und verlässliche, anonymisierte Nutzungsdaten für Planung, Reporting und ggf. Tarifjustierungen.
„Zwischen einer Tramfahrt und einer Fahrradstrecke zu unterscheiden, ist kein Detail – es entscheidet über faire Preise und zufriedene Fahrgäste.”
– Amandine Mutton, Product Owner - Tracking Squad, FAIRTIQ
Eine häufige Herausforderung bei MPAYG-Systemen sind sogenannte vergessene Check-outs: Fahrgäste verlassen das Fahrzeug, ohne ihre Fahrt in der App zu beenden. Das System verfolgt die Bewegung weiter, bis ein automatischer Timeout greift – oft zu einem höheren Fahrpreis und entsprechendem Frust.
Smart Stop, eine exklusive FAIRTIQ-Funktion, erkennt das Fahrtende automatisch und beendet die Fahrt, selbst wenn der manuelle Swipe vergessen wurde. So wird sichergestellt, dass Fahrgäste niemals zu viel bezahlen und Fahrten korrekt erfasst werden.
Und falls jemand Smart Stop nicht nutzt: Offensichtliche Korrekturen werden automatisiert geprüft und direkt gelöst. Dadurch kann sich unser Customer Care-Team um die komplexen Fälle kümmern. Auf diese Weise werden Fahrten effizient korrigiert und das Vertrauen mit Fahrgästen gestärkt.
Seit der Einführung von Smart Stop vor vier Jahren konnten wir die Zahl vergessener Check-outs halbieren. Das hat nicht nur den Supportaufwand reduziert, sondern auch dazu beigetragen, dass FAIRTIQ reibungslos und zuverlässig auf nationalen Ebenen skalieren konnte.
Smart Stop ist mehr als Komfort: Die Funktion ist ein Vertrauensanker, der faire Preise sicherstellt – auch dann, wenn Menschen Fehler machen.
Mit der zunehmenden Verbreitung von mobilen Ticketing-Systemen steigt auch das Missbrauchspotenzial. Manche Anbieter verfügen über kein systematisches Betrugsmanagement und öffnen damit Schlupflöcher. Andere erkennen verdächtige Muster nicht schnell genug, um Betrugsmaschen zu stoppen, bevor sie sich ausbreiten.
Betrugserkennung ist bei uns Grundvoraussetzung für nachhaltiges Wachstum: Jede Fahrt wird in Echtzeit und rund um die Uhr geprüft. Unsere automatisierten Kontrollen sind von Alliance SwissPass zertifiziert, erfüllen höchste Qualitätsstandards und laufen unauffällig im Hintergrund, ohne ehrliche Nutzende zu stören.
Betrugsprävention schützt nicht nur Erlöse, sondern stärkt das Vertrauen von Öffentlichkeit und Stakeholdern – und ermöglicht Wachstum ohne Kompromisse
Heute betreibt FAIRTIQ nationale Implementierungen in der Schweiz, Dänemark und Österreich. Diese Partnerschaften wären ohne verlässliche und geprüfte Betrugsprävention nicht möglich.
📃 Mehr dazu, wie FAIRTIQ Fahrscheinbetrug verhindert, finden Sie in unserem Blog.
Ein noch so intelligentes Backend nützt wenig, wenn das Frontend für Nutzende verwirrend ist. Komplexe Abläufe führen zu Frust, steigern den Supportbedarf und bremsen die Akzeptanz bei Fahrgästen.
Vom Swipe zur transparenten Preisaufschlüsselung – wir investieren kontinuierlich in radikale Einfachheit. In unserer jüngsten Nutzungsumfrage sprechen die Ergebnisse für sich:
*Umfrage unter 600 FAIRTIQ-Nutzenden im Juni 2025
Sieben Monate nach dem Launch der von FAIRTIQ betriebenen Rejsekort-App in Dänemark, sagten 90 % der Nutzenden, dass die App den ÖPNV einfacher macht. Mit dem alten Kartensystem lag dieser Wert bei 65 %.
Einfachheit ist nicht nur nutzungsfreundlich, sondern betriebswirtschaftlich sinnvoll: weniger Support-Tickets, bessere App‑Bewertungen, mehr organisches Wachstum.
„Wir fordern unser Produkt heraus, komplexe Mobilität auf einen Swipe zu reduzieren.”
– David Wiedmer, Lead Product, FAIRTIQ
Dank KI und Machine‑Learning fließt jede Fahrt in einen kontinuierlichen Verbesserungszyklus: von präziserer Erkennung des Verkehrsmittels zur Verbesserung der Smart Stop-Funktion. Für Partner bedeutet das: ein Produkt, das heute überzeugt und morgen noch besser ist.
„Vertrauen in Technologie entsteht durch Konstanz. Wir haben die FAIRTIQ-App so gebaut, dass sie nicht nur einmal liefert, sondern täglich, in großem Maßstab, für alle.
– Anne Mellano, Co-CEO, FAIRTIQ