24 März 2025

Clever gegen Ticketbetrug: Für transparente Einnahmen und zufriedene Fahrgäste

Clever gegen Ticketbetrug: Für transparente Einnahmen und zufriedene Fahrgäste

Warum digitale Ticketing-Systeme Betrugsprävention brauchen

Kein Ticketing-System ist vor Betrug sicher. Ob absichtlich oder aus Versehen – Fahrgeldhinterziehung führt zu Einnahmeverlusten, ineffizientem Betrieb und schwindendem Vertrauen in den öffentlichen Verkehr. Für mobile Pay-as-you-go-(MPAYG)-Ticketlösungen wie FAIRTIQ geht es bei der Betrugsprävention nicht nur um den Schutz von Einnahmen, sondern auch darum, allen Fahrgästen ein faires und gleichzeitig unkompliziertes Erlebnis zu bieten.

Mit der zunehmenden Nutzung digitaler Tickets entwickeln sich auch die Methoden des Betrugs weiter. Deshalb optimiert FAIRTIQ kontinuierlich seine Mechanismen zur Betrugserkennung und -prävention, hält Branchenstandards wie den Standard für das Automatische Ticketing im Schweizer öffentlichen Verkehr ein und bleibt neuen Bedrohungen stets einen Schritt voraus.

Die Herausforderung: Falsche Tickets und ihre Folgen

Nicht alle Fahrgäste mit einem falschen Ticket handeln in betrügerischer Absicht. Manche verstehen die Tarifregeln nicht richtig, andere nutzen bewusst Schlupflöcher aus. Das Ergebnis ist in beiden Fällen dasselbe:

  • Reisende mit ungültigen Tickets geraten in unangenehme Situationen bei Kontrollen, was unnötigen Stress und Konflikte verursacht.
  • Verkehrsbetriebe verlieren Einnahmen, wenn zu niedrige Zahlungen unbemerkt bleiben.
  • Ungenaue Fahrgaststatistiken führen zu einer falschen Verteilung der Einnahmen zwischen den Verkehrsunternehmen.

Ohne eine zuverlässige Erkennung bleibt eine nicht kontrollierte Fahrt mit einem falschen Ticket unbemerkt – und verursacht finanzielle sowie betriebliche Probleme im gesamten System.

Die Lösung: FAIRTIQ sorgt immer für das richtige Ticket

FAIRTIQ macht den Ticketkauf einfach und transparent. Weniger Komplexität bedeutet weniger Unsicherheiten und weniger Konflikte mit dem Kontrollpersonal.

Egal ob eine Fahrt kontrolliert wird oder nicht, FAIRTIQ gewährleistet:
Alle Reisenden haben immer das richtige Ticket – mit automatisch berücksichtigten Rabatten und Vergünstigungen. Dies verhindert Missverständnisse und Unstimmigkeiten.
Sie zahlen stets den besten verfügbaren Preis und können dem System vertrauen.
Die Einnahmen werden korrekt verbucht und fair verteilt.
✅ Genaue Fahrgastdaten ermöglichen eine bessere Planung und Optimierung der Angebote.


So bekämpft FAIRTIQ Betrug: Ein intelligenter, mehrstufiger Ansatz

Neben dem automatischen Verkauf des richtigen Tickets setzt FAIRTIQ auf eine mehrstufige Strategie zur Betrugsbekämpfung. Diese kombiniert Prävention, KI-gestützte Erkennung und faire Maßnahmen bei Betrugsfällen.

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1. Prävention: Betrug verhindern, bevor er entsteht

Der beste Schutz vor Betrug ist, ihn gar nicht erst zu ermöglichen. FAIRTIQ integriert clevere Sicherheitsmaßnahmen, die Manipulation erschweren, ohne den Ticketkauf komplizierter zu machen. Dazu gehören:

  • Zahlungsmethode vorab erforderlich: Nutzer:innen müssen eine gültige Zahlungsmethode hinterlegen, bevor sie FAIRTIQ nutzen können.
  • Check-in nur an Haltestellen möglich: Um späte Check-ins zu vermeiden, kann der Check-in nur erfolgen, wenn sich die Person in der Nähe einer Haltestelle befindet und nicht in Bewegung ist.
  • Check-out-Verifizierung: Die Fahrt wird erst dann abgeschlossen, wenn sich die Person stationär befindet und ihre Position überprüft wurde – so wird ein zu frühes Check-out verhindert.

Diese und weitere Maßnahmen sorgen für ein sicheres, aber dennoch reibungsloses Ticketing-Erlebnis und minimieren das Risiko von Betrug oder falschen Tickets.

2. KI-gestützte Betrugserkennung: Faires und korrektes Ticketing sicherstellen

Während herkömmliche Ticketkontrollen immer nur eine Momentaufnahme der Fahrgäste erfassen, analysiert das KI-gestützte System von FAIRTIQ umfassend Reisemuster. So können auffällige Verhaltensweisen frühzeitig erkannt und Einnahmeverluste verhindert werden.9

Typische Betrugsmethoden – und wie FAIRTIQ sie verhindert

Betrug tritt in vielen Formen auf – von harmlosen Missverständnissen bis hin zu gezielten Betrugsmaschen. Hier sind einige häufige Fallbeispiele und wie FAIRTIQ dagegen vorgeht:

1. Ticketkauf für eine kürzere Strecke

Einige Fahrgäste lösen absichtlich ein Ticket für eine kürzere Distanz, und hoffen, einer möglichen Kontrolle zu entgehen.

Beispiel: Halber Preis, volle Täuschung ⚠️
London Northwestern Railway entdeckte einen massiven Betrugsfall, bei dem eine Person regelmäßig nur Teilstrecken bezahlte. Der Schaden belief sich auf geschätzte 7.500 £. (Quelle)

2. Ticketkauf für eine günstigere Alternativroute

Statt für die tatsächlich gefahrene Strecke bezahlen manche Reisende für eine ähnliche, aber preiswertere Verbindung.

Beispiel: Direkte Fahrt – direkt rausgeworfen ❌
Ein 11-jähriger Junge von Biberist nach Thun besaß ein gültiges Ticket, wurde jedoch aus dem Zug verwiesen, da er eine Direktverbindung nahm, die CHF 3.80 mehr kostete als die geplante Route. (Quelle)

3. Nutzung eines Tickets mit falscher zeitlicher Gültigkeit

Fahrgäste lösen absichtlich oder versehentlich ermäßigte Tickets für Nebenzeiten, nutzen sie aber während der Hauptverkehrszeiten, um den höheren Tarif zu umgehen.

Beispiel: Teurer Fehler 😢
Ein Fahrgast aus Glossop nutzte versehentlich seine 16-25 Railcard zur Hauptverkehrszeit und zahlte 1.90 £ zu wenig. Obwohl er anbot, die Differenz oder eine Strafe zu zahlen, wurde er von Northern Railway verklagt. (Quelle)

4. Missbrauch von Abos und Ermäßigungskarten

Manche Reisende nutzen ermäßigte Tickets außerhalb der zugelassenen Bedingungen, verwenden abgelaufene oder geliehene Abos oder fälschen Angaben.

Beispiel: Deutschland Trick-et 🤥
Ermittlungen deckten Missbrauch des Deutschland-Tickets auf: Kriminelle nutzten gestohlene oder falsche Kontodaten. DVB meldete 15.000 Fälle – doch das wahre Ausmaß ist unbekannt, da viele Betroffene unrechtmäßige Abbuchungen erst feststellen und melden müssen. (Quelle)

Beispiel: Gefälscht – und doch erwischt 🤦‍♂️
Über vier Jahre hinweg nutzte ein britischer Fahrgast gefälschte Tickets, um mit der Bahn zu reisen. Erst nach einer Kontrolle durch Bahnmitarbeitende und die British Transport Police wurde er gestoppt. Der Einnahmeverlust wurde auf 27.000 bis 66.000 £ geschätzt. (Quelle)

Automatisierte MPAYG-Ticketlösungen wie FAIRTIQ helfen, Betrug zu verhindern, indem sie sicherstellen, dass Fahrgäste immer das passende Ticket haben. Dadurch wird Schwarzfahren reduziert, Einnahmeverluste verringert und die Nutzung von Tickets einfacher und transparenter.

3. Intelligente Kontrolle: Mehr Sicherheit mit weniger Konflikten

Sobald potenziell betrügerische Fahrten erkannt werden, überprüft das spezialisierte Betrugsteam von FAIRTIQ verdächtige Aktivitäten nach der Reise und ergreift gegebenenfalls geeignete Maßnahmen gemäß den lokalen Gesetzen und Vorschriften.

Das Kontrollpersonal bleibt weiterhin wichtig, aber dank MPAYG-Ticketing wird die Einhaltung der korrekten Fahrpreise auch über die unmittelbaren Ticketkontrollen hinaus sichergestellt. Das Backoffice-System von FAIRTIQ:

Identifiziert Wiederholungstäter:innen und kann Nutzer:innen mit offenen Rechnungen sperren.
Reduziert Konflikte, indem Streitfälle zentral geprüft werden, anstatt vor Ort Konfrontationen zu provozieren.
Verbessert die Betrugserkennung kontinuierlich, indem KI-Modelle aus echten Fällen lernen und sich weiterentwickeln.

Warum Betrugsprävention eine kluge Investition ist

Für digitale Ticketing-Lösungen ist eine zuverlässige Betrugsprävention unerlässlich. Ohne effektive Schutzmaßnahmen leidet die Glaubwürdigkeit des gesamten Systems. FAIRTIQs Engagement für faires Ticketing stellt sicher, dass:

Reisende immer das richtige Ticket zum richtigen Preis erhalten – und dadurch mehr Vertrauen ins System haben.
Betreiber korrekte Einnahmen verbuchen, was langfristige Investitionen in das Verkehrsangebot ermöglicht.
Fahrgastdaten präzise bleiben, um Netzwerke und Services optimal zu planen.

FAIRTIQ wird weiter wachsen – und die Investition in eine sichere und nutzerfreundliche Ticketing-Lösung bleibt dabei eine zentrale Priorität.

Klarheit beim Ticketkauf schafft Vertrauen – und bringt mehr Fahrgäste

Laut Daten der Rail Delivery Group (RDG), die die britischen Bahnunternehmen vertritt, verzichten 35 % der potenziellen Bahnreisenden darauf, den Zug zu nutzen, weil sie Schwierigkeiten haben, das richtige Ticket zu finden. (Quelle) Diese Unsicherheit führt zu der Sorge, versehentlich ein ungültiges Ticket zu erwerben, mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert zu werden oder sogar einen Eintrag im Strafregister zu erhalten. Die Folge: Viele entscheiden sich für andere Verkehrsmittel.

FAIRTIQ löst dieses Problem, indem die App sicherstellt, dass Reisende immer das richtige Ticket haben. Durch den einfachen und transparenten Ticketkauf verringert FAIRTIQ Unsicherheiten und stärkt das Vertrauen ins System – so entscheiden sich mehr Menschen für den öffentlichen Verkehr.

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