26 April 2021

Pionierpartner TPF über die Anfänge von FAIRTIQ | FAIRTIQ

Pionierpartner TPF über die Anfänge von FAIRTIQ | FAIRTIQ

Pionierpartner TPF über die Anfänge von FAIRTIQ

In diesem FAIRTIQ-Branchen-Interview sprechen wir mit Grégoire Ramuz, dem Head of Sales der Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF), über die gemeinsame Zusammenarbeit der letzten fünf Jahre und blicken zurück auf die Anfänge der Ticket-App.

Und so begann die FAIRTIQ-Reise...

Genau vor fünf Jahren, am 28. April 2016 ging FAIRTIQ an den Start. Das sechs-köpfige Gründerteam bestehend aus Gian-Mattia Schucan, Jonas Lutz, Jeremy Naylor, Michel Yerly, Andrin Huber und Roman Prokofyev hatte es erfolgreich geschafft, aus GPS-Daten ÖV-Fahrten zu rekonstruieren und lud Medienvertreter in Fribourg ein, um ihnen die revolutionäre App vorzustellen: FAIRTIQ. 


Vorher konnten sie die drei Pionierpartner, die ab der ersten Stunde an die FAIRTIQ-Lösung glaubten und diese unterstützten, die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) (damals unter der Führung des heutigen SBB-CEO Vincent Ducrot), die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) und die Rhätische Bahn (RhB), überzeugen mit an Board zu kommen.   

28.04.2016: FAIRTIQ wird in Fribourg zum ersten Mal den Medien präsentiert.
Das FAIRTIQ-Gründerteam damals (l.) und heute (r.)

“Als wir FAIRTIQ lancierten, wussten wir nicht, ob die App effektiv genutzt würde, um ÖV-Reisen zu bezahlen. Wir wussten nicht, ob wir weitere Transportfirmen für FAIRTIQ gewinnen könnten.” - Jonas Lutz, Head of Product & Marketing

Knapp zwei Jahre später, am 01. März 2018 war dann der erste große Meilenstein erreicht: 

FAIRTIQ war flächendeckend verfügbar in der Schweiz und in Liechtenstein und zählte 29 ÖV-Partnerunternehmen. 

Heute, genau fünf Jahre nach der Lancierung in Fribourg, zählt FAIRTIQ über 40 ÖV-Partner in der Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Deutschland. Das Team ist von sechs auf über 70 Mitarbeitende gewachsen und die FAIRTIQ-App verzeichnet mittlerweile insgesamt knapp 25 Millionen absolvierte Fahrten. 

Im Folgenden lesen Sie das Interview mit Grégiore Ramuz

 

FAIRTIQ: Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) gehörten neben den Verkehrsbetrieben Luzern (VBL) und der Rhätischen Bahn (RhB) zu den ersten drei Partnern von FAIRTIQ — was hat Sie damals dazu bewogen, auf eine derart innovative Lösung zu setzen?

Grégoire Ramuz: 

Unsere Unternehmenskultur war damals stark auf Innovation ausgerichtet, eine Partnerschaft mit FAIRTIQ schien uns daher nur logisch. Zudem haben uns das Konzept und die Vision, die uns präsentiert wurden, überzeugt. Wir waren zudem der Auffassung, dass die Einführung dieser Lösung auf dem Freiburger Markt dazu beitragen könnte, den Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbessern und folglich neue Kunden zu gewinnen.

 

FAIRTIQ: Hat die FAIRTIQ-App ihr Versprechen gehalten?

Grégoire Ramuz: 

Ja. Immer, wenn etwas Neues eingeführt wird, gibt es auch einige Anlaufschwierigkeiten, FAIRTIQ war jedoch vom ersten Tag an voll funktionsfähig. Ich erinnere mich noch an die Projektphase, als wir Mobiltelefone in Plastikboxen legten und sie in unseren Bussen versteckten, um Streckendaten zur Optimierung der Algorithmen zu sammeln.

 

FAIRTIQ: Was hat die Zusammenarbeit mit FAIRTIQ Ihrem Unternehmen gebracht? 

Grégoire Ramuz: 

Indem wir den Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtern, ermöglichen wir es neuen Kunden, das System zu nutzen… genau das ist dank FAIRTIQ geschehen. Menschen, welche die Automaten scheuten, haben die App entdeckt und sind so zu Kunden geworden.

 

FAIRTIQ: Wie würden Sie die Zusammenarbeit mit FAIRTIQ in drei Worten beschreiben?

Grégoire Ramuz: 

Zuverlässig, produktiv, effizient.

 

FAIRTIQ: Was erwarten Sie in Zukunft von FAIRTIQ?

Grégoire Ramuz: 

Ich erwarte, dass FAIRTIQ sich weiterentwickelt, national und international. Ich hoffe zudem, dass das Unternehmen seine Innovationskultur beibehält. Sehr wichtig ist auch der Umstand, dass die meisten Mitarbeitenden Expertinnen und Experten des öffentlichen Verkehrs sind.

Vielen Dank für das ausführliche Interview Herr Ramuz!