10 Oktober 2024

FAIRTIQ Forum Partnerschaftlich zu mehr Wachstum

FAIRTIQ Forum Partnerschaftlich zu mehr Wachstum

"Innovative Partnerschaften und digitale Transformation im öffentlichen Verkehr" - das war das Thema des FAIRTIQ Forums am 17. September 2024. Der öffentliche Verkehr durchläuft einen bemerkenswerten Wandel, getrieben durch die Notwendigkeit einer Mobilitätswende. Um die hierfür zwingend erforderliche Digitalisierung voranzubringen, müssen neue Partnerschaften gebildet werden. Wie dies erfolgreich gelingen kann, zeigen die Beispiele Erfurt und Vorarlberg, wo gemeinsam mit FAIRTIQ neue Maßstäbe in puncto innovative Tarif- und Vertriebsideen gesetzt wurden. Vertreter der Erfurter Verkehrsbetriebe sowie des Verkehrsverbunds Vorarlbergs berichteten bei unserem Online-Forum aus erster Hand von ihren Partnerschaften mit FAIRTIQ.

Digitale Lösungen in Vorarlberg Seit 2018 arbeitet der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) mit FAIRTIQ zusammen. Der VVV geht mit kreativen Ansätzen voran, um den ÖPNV attraktiver zu gestalten. So erhalten neue Bewohner:innen der Region Promocodes für einen Gratis-Monat im öffentlichen Verkehr, und sogar ein Augenarzt bietet seinen Patient:innen kostenlose Fahrten mit FAIRTIQ an. Solche Partnerschaften zeigen, wie der ÖPNV durch unkonventionelle Ideen wachsen kann.

“Wir haben mobile Fahrkartenautomaten im Bus. Wenn man sich anschaut, was diese Automaten verkaufen, dann sind sie nicht sehr erfolgreich. Sie verkaufen durchschnittlich weniger als 16 Tickets pro Tag. Da wäre es fast günstiger, die Leute gratis fahren zu lassen, anstatt diese Automaten zu betreiben.”

Dr. Christian Hillbrand
Geschäftsführer
Verkehrsverbund Vorarlberg GmbH (VVV)


Vom Pilotprojekt in Erfurt zur Auszeichnung mit dem Deutschen Mobilitätspreis

Der Verkehrsverbund Mittelthüringen war 2020 der erste Verkehrsverbund in Deutschland, der das Check-in/Check-out-System von FAIRTIQ flächendeckend einführte. Diese Pionierarbeit wurde mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet und zeigt, wie innovative Technologien die Attraktivität des ÖPNV nachhaltig steigern können.

“Wir haben erkannt, dass man nicht unendlich viele Vertriebskanäle nebeneinander haben kann, weil das den Umsatz zerfasert. Deshalb haben wir uns entschieden, einige Kanäle wegzustreichen. Das Kundenzentrum sollte erhalten bleiben, aber wir haben die mobilen Automaten aus den Stadtbahnen entfernt. Die 3G-Abschaltung hätte große Investitionen erfordert. Stattdessen haben wir auf das Ticketing über das Smartphone gesetzt.”

Guido Nehrkorn
Referent Verbundkoordination und Vertriebssysteme
Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG)

👉 Hier geht es zum Link der Aufzeichnung des FAIRTIQ Forums.