Bern, 19. August 2025 – FAIRTIQ, der Schweizer Marktführer im Bereich Mobile Pay-as-you-go-Ticketing (MPAYG), erreicht einen wichtigen Meilenstein seiner internationalen Expansion. Drei neue Pilotprojekte in der Slowakei, im Vereinigten Königreich und in Norwegen setzen neue Standards für eine einfache, gerechte und zugängliche Mobilität. Sie reichen von landesweiten Bahnnetzen über ein staatlich gefördertes Bahnreformprojekt bis hin zu regionalen Buslinien und verbessern dabei gezielt das Reiseerlebnis für Fahrgäste.
Slowakei: Erster nationaler MPAYG-Pilot in Mittel- und Osteuropa
In Zusammenarbeit mit ZSSK, dem staatlichen Eisenbahnunternehmen der Slowakei, führt FAIRTIQ ein einjähriges Pilotprojekt auf dem gesamten inländischen Bahnnetz ein. Auch touristisch bedeutende Linien wie die Tatra-Elektrische oder die Zahnradbahn sind eingebunden. Fahrgäste können ihre Reisen mit einem einfachen Swipe beginnen und beenden – ohne vorherige Tarifzonenauswahl.
„Bereits mehr als 52 % unserer Kundinnen und Kunden nutzen digitale Kanäle, um Tickets per App oder online zu kaufen“, so Peter Helexa, CEO von ZSSK. „FAIRTIQ ist für uns der nächste logische Schritt hin zu einem noch einfacheren Reisen mit dem Zug.“
Nach einer erfolgreichen regionalen Einführung in Tschechien ist dieses Projekt FAIRTIQs erste Zusammenarbeit mit einem nationalen Bahnbetreiber in Mittel- und Osteuropa. Gleichzeitig werden anonymisierte Daten zu Fahrgewohnheiten erhoben, die ZSSK , unter strikter Einhaltung der Datenschutzstandards , bei der Angebotsoptimierung unterstützen.
Vereinigtes Königreich: Digitales Ticketing im Rahmen des „Plan for Rail“
In Kooperation mit dem Rail Delivery Group (RDG) und Northern Trains , unterstützt durch TransPennine Express und Arriva CrossCountry, startet FAIRTIQ ein neunmonatiges Pilotprojekt auf der Strecke Sheffield–Doncaster in South Yorkshire. Ziel des Projekts ist es, im Rahmen der britischen Bahnreform aufzuzeigen, wie mobile, smarte Ticketlösungen den Bahnverkehr zugänglicher, transparenter und einfacher gestalten können.
„Wir freuen uns sehr, die bewährte Technologie von FAIRTIQ im britischen Schienennetz einzuführen“, sagt Steve Broadley, UK-Marktverantwortlicher bei FAIRTIQ. „Wenn wir Ticketing-Komplexität abbauen, machen wir das Reisen mit dem Zug für Fahrgäste, Betreiber und die Umwelt attraktiver.“
Bis zu 1.000 Teilnehmer·innen werden dank der FAIRTIQ-App mit nur einem Swipe ein- und auschecken. Der Fahrpreis wird automatisch zum besten verfügbaren Tarif berechnet. Rückmeldungen der Fahrgäste fließen in zukünftige Ticketing-Strategien des Vereinigten Königreichs ein.
Norwegen: Erster Pilot für distanzbasierte Tarifierung
FAIRTIQs erstes Projekt in Norwegen entsteht in Zusammenarbeit mit Brakar, der zuständigen Verkehrsbehörde der Provinz Buskerud. Im Zentrum steht ein einjähriger Pilot zur distanzbasierten Tarifierung – der erste seiner Art im Land. Der bisherige Zonentarif wird durch ein faires Modell ersetzt, das auf der tatsächlich zurückgelegten Strecke basiert.
„Das heutige Zonensystem wird oft als ungerecht empfunden“, erklärt Terje Sundfjord, CEO von Brakar. „Der Landkreis hat uns beauftragt, neue Preismodelle zu prüfen. Die Bezahlung nach Entfernung war dabei der naheliegendste nächste Schritt.“
Der Pilot läuft auf allen Brakar-Linien in Lier, Drammen und Øvre Eiker. Fahrgäste starten ihre Fahrt mit einem Swipe in der FAIRTIQ-App. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen langfristig die Tariflandschaft in Norwegen mitgestalten und könnten als Vorbild für andere Regionen dienen.
Millionen Menschen vertrauen FAIRTIQ für den einfachen Zugang zum ÖV
Seit dem Start in der Schweiz hat FAIRTIQ fast 300 Millionen Fahrten ermöglicht. Monatlich nutzen 1,4 Millionen aktive Fahrgäste die App in neun Ländern. Das System erkennt Fahrten per GPS, berechnet automatisch den günstigsten Tarif und schützt Fahrgäste vor dem Kauf falscher Tickets.
„Unsere Mission ist es, den öffentlichen Verkehr überall einfach, fair und zugänglich zu machen“, sagt Gian-Mattia Schucan, Gründer und Co-CEO von FAIRTIQ. „Mit diesen neuen Projekten zeigen wir, wie smartes Ticketing das Reiseerlebnis transformieren kann – landesweit in der Slowakei, regional in Norwegen oder im britischen Bahnnetz.“
Mit erfolgreichen Implementierungen in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Dänemark, Schweden, Österreich, Italien, Liechtenstein und Tschechien hat sich FAIRTIQ bereits als treibende Kraft im Wandel zu intuitivem ÖV etabliert. Das Unternehmen erfüllt sämtliche DSGVO-Vorgaben und nutzt Standortdaten ausschließlich zwischen Fahrtbeginn und -ende – und nur zur Tarifberechnung. Die hardwarefreie Lösung von FAIRTIQ ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Umsetzung integrierter, multimodaler Ticketing-Systeme im öffentlichen Verkehr.
Detaillierte Pressemitteilungen zu den Projekten in der Slowakei, Norwegen und im Vereinigten Königreich finden Sie hier:
https://fairtiq.com/de/pressemitteilungen
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