Flensburg setzt auf digitale Mobilität: Eine neue Partnerschaft für den guten Zweck
In Flensburg wird der Einsatz von öffentlichen Verkehrsmitteln für Ehrenamtliche durch eine neue Initiative gefördert. Die Stadt, Partner im Bundesprogramm Engagierte Stadt, bietet bereits kostenlose Parkmöglichkeiten für Freiwillige an und geht nun einen Schritt weiter und erleichtert den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese Maßnahme ist ein Teil der Bemühungen, den ehrenamtlichen Einsatz in der Stadt zu unterstützen und gleichzeitig den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Wir haben uns mit Katharina Bluhm, der Koordinatorin für das Ehrenamt in Flensburg, unterhalten, um mehr über dieses Projekt zu erfahren.
FAIRTIQ: Frau Bluhm, die Stadt Flensburg bietet nun auch kostenlose Fahrten im öffentlichen Nahverkehr für Ehrenamtliche an. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Katharina Bluhm: Die Stadt Flensburg sowie unser Netzwerk Engagiert in Flensburg ist immer auf der Suche nach Möglichkeiten, dem Ehrenamt in unserer Stadt den Rücken stärken - denn ohne die Ehrenamtlichen geht es nicht. Viele von ihnen investieren nicht nur Zeit, sondern auch eigene Mittel, um ihrer Tätigkeit nachzugehen. Schon seit Jahren bieten wir deshalb kostenfreie Parkplätze für Ehrenamtliche an. Doch es wurde klar, dass dies nicht alle erreicht – insbesondere diejenigen, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen möchten. Die Idee, auch den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern, entstand aus dem Wunsch heraus, eine inklusivere und umweltfreundlichere Lösung zu finden. Mit der FAIRTIQ-App können wir dies nun realisieren. Ehrenamtliche, die bestimmte Kriterien erfüllen, können sich vierteljährlich einen Promo-Code sichern und damit kostenlos die Busse in Flensburg nutzen. (mehr Informationen dazu finden Sie auf der Website)
FAIRTIQ: Wie funktioniert das genau und was sind die Vorteile dieser digitalen Lösung?
Katharina Bluhm: Der große Vorteil der FAIRTIQ-Lösung liegt in ihrer Einfachheit. Früher war die Organisation solcher gesponserten Fahrten recht aufwendig. Es mussten physische Tickets abgeholt und verteilt werden, was sowohl zeit- als auch kostenintensiv war. Jetzt genügt es, die FAIRTIQ-App herunterzuladen und den Promo-Code einzugeben, den man von der Stadt erhält. Kein Papierkram mehr, keine verlorenen Tickets – alles digital und sofort verfügbar.
FAIRTIQ: Wie haben die Ehrenamtlichen auf dieses neue Angebot reagiert und welche Auswirkungen erwarten Sie langfristig?
Katharina Bluhm: Die Resonanz war überwältigend positiv. Viele Ehrenamtliche haben sofort Interesse gezeigt und das Angebot genutzt. Langfristig erhoffen wir uns, dass dieses Modell Schule macht und weitere Städte ähnliche Angebote für ihre Ehrenamtlichen schaffen. Zudem möchten wir die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs insgesamt fördern und so auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie Digitalisierung und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können.
So funktionieren Promocode-Kampagnen mit FAIRTIQ Bei Promocode-Kampagnen mit FAIRTIQ haben Partner die volle Kontrolle über die Anzahl und den Wert der Vergünstigungen. Nutzende geben einen persönlichen oder allgemeinen Code in der FAIRTIQ-App ein, um Rabatte innerhalb eines festgelegten Perimeters zu erhalten. Es sind auch maßgeschneiderte Lösungen möglich, wie etwa vergünstigte oder kostenlose Fahrten zwischen bestimmten Stationen oder zu bestimmten Zeiten. FAIRTIQ stellt seinen Partnern ein Dashboard zur Verfügung, das Echtzeit-Statistiken und Analysen zur Nutzung bietet. So können Partner den unmittelbaren Erfolg ihrer Kommunikations- und Marketingmaßnahmen sofort nachvollziehen. |
FAIRTIQ als Partner für innovative Mobilitätslösungen
FAIRTIQ bietet Städten und Gemeinden eine einfache und flexible Möglichkeit, den öffentlichen Nahverkehr für bestimmte Zielgruppen zu fördern. Mit der digitalen Lösung können physische Fahrkarten abgeschafft werden, was nicht nur Kosten spart, sondern auch die Umwelt schont. Außerdem ermöglicht es den Partnern, wertvolle Daten über die Nutzung der gesponserten Fahrten zu sammeln und so ihre Angebote noch gezielter zu gestalten. Für die Stadt Flensburg bedeutet die Partnerschaft mit FAIRTIQ einen wichtigen Schritt in Richtung einer moderneren und nachhaltigeren Mobilitätspolitik.
Diese Initiative zeigt, wie durch innovative Lösungen neue Zielgruppen für den öffentlichen Nahverkehr gewonnen werden können – und das im Einklang mit den Bedürfnissen und Anforderungen einer digitalen Gesellschaft. Die Stadt Flensburg und FAIRTIQ setzen damit ein Zeichen für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs.
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