18 September 2022

Vorarlberg fährt auf FAIRTIQ ab | FAIRTIQ

Vorarlberg fährt auf FAIRTIQ ab | FAIRTIQ

In der Region Vorarlberg schlagen die FAIRTIQ-Nutzenden im Juli 2022 alle Rekorde: In nur einem Monat wurden über 50.000 Fahrten verzeichnet. So viele waren es seit der Einführung von FAIRTIQ im Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) noch nie. Über diesen Erfolg haben wir mit Christian Hillbrand, Geschäftsführer beim VVV, gesprochen.

Mit einem Wisch – seit vier Jahren können ÖPNV-Nutzende in Vorarlberg auf diese Weise ihre Fahrt starten, einsteigen und entspannt losfahren. Verrechnet wird ihnen nur die tatsächlich gefahrene Strecke. Die Zahlen zeigen: FAIRTIQ findet in der Region im Westen Österreichs großen Anklang. Vor Kurzem wurde sogar die Millionengrenze geknackt, 1.3 Millionen Fahrten wurden inzwischen gezählt. Rund ein Viertel aller Tages- und Einzeltickets wird bereits über FAIRTIQ abgerechnet.

Ticketautomaten reduzieren und Busfahrer:innen entlasten dank FAIRTIQ

Wie Christian Hillbrand in einem Interview anlässlich der Einführung der FAIRTIQ-App ausführte, war der VVV jahrelang mehrheitlich analog unterwegs. Bei einer Überprüfung sei festgestellt worden, dass bei zahlreichen Automaten nicht einmal 16 Tickets pro Tag bezogen worden seien. Ein Ticketautomat kostet jedoch allein in der Anschaffung zwischen 6.000 und 15.000€.

Daher sollten kostenintensive, unrentable Ticket-Automaten reduziert und Busfahrer:innen beim Verkauf von Fahrkarten entlastet werden. Mit diesen Zielen suchte der VVV vor einigen Jahren nach einer digitalen Ticket-Lösung. Auch besondere Anforderungen wie die digitale Kontrolle von Jahreskarten sollten dabei berücksichtigt werden können. FAIRTIQ machte das Rennen und wurde 2018 in Vorarlberg eingeführt.

Rekordzahlen trotz Corona

Gleich von Beginn weg unternahm der VVV viel, um die App so schnell wie möglich bekannt zu machen: 

Über verschiedene Marketingkanäle haben wir FAIRTIQ beworben, wobei sich Onlinewerbung am meisten gelohnt hat – dort ist das Smartphone nicht weit und ein generierter Promocode konnte direkt in der App eingelöst werden. Auch Plakate platzierten wir an Bushaltestellen und Bahnhöfen.” Christian Hillbrand, Geschäftsführer VVV im FAIRTIQ-Interview im Jahr 2020.

Und nun, gerade mal vier Jahre später, freut sich der VVV über 11.000 aktive Nutzende. Wenn man berücksichtigt, dass in den vergangenen Jahren Homeoffice die Regel und die Skepsis vor Menschenansammlungen sehr groß waren, sind diese Zahlen umso erfreulicher. 

Im aktuellen FAIRTIQ-Interview sagt Christian Hillbrand, was die Rekordzahlen für den VVV bedeuten. Er berichtet von seinen persönlichen Highlights der letzten vier Jahre und wagt einen Blick in die Zukunft:

FAIRTIQ: Im Oktober 2021 haben Sie die Marke von 10.000 regelmäßigen FAIRTIQ-Nutzenden erreicht. Dieses Jahr im Juli verzeichneten Sie 50.000 Fahrten. Was bedeuten Ihnen diese Rekordzahlen?

Christian Hillbrand:

Wir freuen uns sehr darüber, dass sich die Zahlen so positiv entwickeln. Das beweist, dass wir zusammen mit FAIRTIQ ein Produkt anbieten, mit dem wir eine immer größer werdende Kundschaft erreichen.

 

FAIRTIQ: Wie erklären Sie sich den Erfolg und die Tatsache, dass die Zahlen trotz Pandemie stark gestiegen sind?

Christian Hillbrand:

Die Mobilitätsbedürfnisse haben sich während der Pandemie sicherlich verändert, die Nachfrage nach Mobilität generell ist jedoch ungebrochen. In Zeiten von Klima- und Energiekrise brauchen wir einfache, niederschwellige Angebote, die ein flexibles Reisen mit Bus und Bahn ermöglichen. Genau das bieten wir mit FAIRTIQ Tag für Tag an, was sich in den positiven Zahlen widerspiegelt.

 

FAIRTIQ: Sie werben sehr aktiv für die App - durch physische Werbung, aber auch mit gezielten Marketingaktionen wie der Mobilwoche. Inwiefern sehen Sie Marketing als Schlüsselfaktor für Mehrnutzung?

Christian Hillbrand:

Kund:innenbefragungen haben gezeigt, dass das Potenzial für die Gewinnung neuer Kundschaft noch nicht vollständig ausgeschöpft ist. Wir versuchen mit unseren Marketingaktionen sowohl unsere Bestandskund:innen (über die Umwelt- und Mobilwochenaktion), als auch neue Nutzende gezielt anzusprechen. Für Letztere bieten wir regelmäßig ein Startguthaben an, was rege genutzt wird. Beiden Zielgruppen möchten wir vermitteln: „Wir sind immer für Sie da!“

 

FAIRTIQ: Nach bald vier Jahren Partnerschaft mit FAIRTIQ: Was sind Ihre Highlights der vergangenen Jahre?

Christian Hillbrand:

Als einer der „FAIRTIQ-Partner der ersten Stunde“ blicken wir auf erfolgreiche vier Jahre zurück. Ein Meilenstein war die Zusammenführung der Urversion „FAIRTIQ vmobil“ mit der klassischen FAIRTIQ-App, wodurch unsere Kund:innen nun mit ein und derselben App sowohl in Vorarlberg, als auch in allen anderen FAIRTIQ-Regionen reisen können. Sozusagen ein Dauer-Highlight sind zudem die von Monat zu Monat steigenden Nutzungszahlen.

 

FAIRTIQ: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft bezüglich der Zusammenarbeit mit FAIRTIQ?

Christian Hillbrand:

FAIRTIQ bietet immer neue Möglichkeiten, beispielsweise um mehr über Kund:innenbedürfnisse zu erfahren, oder auch, um Ideen einer Tarifweiterentwicklung zu testen. Wir denken gerade über ein Off-Peak-Tarif-Pilotprojekt nach und möchten gerne die B2B-Firmenangebote ausbauen.

 

Kontaktieren Sie uns noch heute und erfahren Sie mehr über eine Zusammenarbeit mit FAIRTIQ:

 

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