3 Mai 2022

Wie die FAIRTIQ-App ständig optimiert wird

Wie die FAIRTIQ-App ständig optimiert wird

Innerhalb der letzten acht Monate ist die Anzahl der getätigten Fahrten mit der FAIRTIQ-App von 30 Millionen auf 50 Millionen angestiegen. Während Pandemie-Richtlinien und Homeoffice-Empfehlungen in den vergangenen zwei Jahren zu leeren Bussen und Bahnen führten, nahm die Nutzung der FAIRTIQ-App weiter zu.

 „50 Millionen Fahrten sind ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie passgenau unsere Lösung die Bedürfnisse unserer Partner und der Fahrgäste erfüllt“, erklärt FAIRTIQ-Gründer und CEO Gian-Mattia Schucan. 

Ende April 2022 feiert FAIRTIQ außerdem das sechste Jubiläum und freut sich über rund 100.000 Fahrten, die die FAIRTIQ-Nutzer:innen jeden Tag unternehmen. Mehr  über die Entstehungsgeschichte von FAIRTIQ gibt es in diesem Blogpost zu lesen.

 

Unter anderem führte die räumliche Expansion von FAIRTIQ in 2021 zum starken Anstieg der Fahrten mit der Check-in/out-App

Zum rasanten Wachstum tragen mehrere große Regionen in Deutschland und Frankreich bei, die in den vergangenen Monaten Teil des FAIRTIQ-Partnernetzwerks wurden und die Anzahl der durchgeführten Fahrten rasant anstiegen ließen. 

Insgesamt lassen sich mit der FAIRTIQ-App inzwischen Busse und Bahnen in über 40  Gebieten berührungslos nutzen.

In den vergangenen sechs Monaten wurden unter anderem Deutschlands größtes Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie die Regionen rund um Freiburg, Karlsruhe, Aschaffenburg und Ingelheim Teil des Gültigkeitsgebietes. Im April 2022 kamen dann noch die französischen Regionen Okzitanien und Nouvelle Aquitaine dazu, nachdem dort bereits die Pilotprojekte eine große Nachfrage verzeichnen konnten.

 

 

„Wir beobachten verstärkt, dass seit dem Beginn der Pandemie immer mehr Menschen Wert darauf legen, kontaktlos zu reisen. Außerdem sind viele Pendler:innen auf FAIRTIQ umgestiegen, weil sie mit gestiegenem Home-Office-Anteil eine Alternative zum Abo benötigten.“, meint Anne Mellano, Chief Business Officer bei FAIRTIQ. 

Dank der integrierten Preisdeckelung zahlen Passagiere nur, was sie effektiv fahren: Binnen eines Tages wird nie mehr als der Preis einer Tageskarte fällig, und in einigen Gebieten profitieren Nutzer:innen bereits von einer Deckelung auf Wochen- oder Monatsbasis. Lesen Sie hier mehr zum Monats-Capping-Projekt am Genfer See mit der Genfersee-Schifffahrtsgesellschaft (CGN). 

 

 

FAIRTIQ entwickelt das System laufend weiter und setzt die internationale Expansion fort

Insgesamt betrug der Ticketumsatz 2021 über 100 Millionen Schweizer Franken. Die Anzahl der Menschen, die mindestens einmal mit FAIRTIQ unterwegs waren, stieg im Jahresverlauf um fast 70 Prozent auf 380.000 an. Dieser Zulauf ist unter anderem auf die internationale Expansion FAIRTIQs zurückzuführen. In fünf neuen Verkehrsgebieten in Deutschland und der Schweiz ging die CiCo-Lösung in den letzten Monaten an den Start und launchte Pilotprojekte in Frankreich, Belgien und England. Gerade erst startete außerdem ein neues Pilotprojekt mit den Berliner Verkehrsbetrieben

„Wir sind stolz auf die dynamische Entwicklung in schwierigen Corona-Zeiten und die Rolle, die wir  gemeinsam mit unseren Partner-Transportunternehmen spielen, um Reisende zurück in den öffentlichen Verkehr zu motivieren“, so Gian-Mattia Schucan. 

 

Und was bringt die Zukunft für FAIRTIQ?

„Neben der weiteren Expansion außerhalb des deutschsprachigen Raums wird die Nutzerfreundlichkeit auch 2022 im Zentrum unserer Anstrengungen stehen“, beschreibt Schucan die Ziele für das gerade begonnene Jahr. In Planung sind unter anderem neue Preismodelle sowie zusätzliche Funktionen in der App, die beispielsweise die Mitnahme anderer Reisender erlauben.

 

Was das FAIRTIQ-Wachstum und die Verbesserung der App miteinander zutun haben, erklärt uns Aubry Cholleton, Travel Squad Lead & Software Ingenieur bei FAIRTIQ im folgenden Hinter den Kulissen Interview:

Was sind deine Aufgaben bei FAIRTIQ?

Aubry Cholleton: Meine Mission bei FAIRTIQ ist es, ein Team  von 8 talentierten Ingenieur:innen und Entwickler:innen zu leiten, die quasi an dem "Gehirn" hinter der App arbeiten. Gemeinsam entwickeln wir Algorithmen, die die modernste Technik des Machine Learnings und von Optimierungsmethoden kombinieren. So können wir automatisch und natürlich streng anonymisiert ermitteln, welche Züge und Busse von unseren Nutzer:innen genommen wurden. 

 

Was magst du persönlich an der FAIRTIQ-App?

Aubry Cholleton: Die FAIRTIQ-App hat meine Beziehung zu öffentlichen Verkehrsmitteln und zur Mobilität im Allgemeinen verändert. Ich finde es klasse, dass ich jetzt in jeden Bus oder Zug einsteigen kann, um wandern zu fahren oder zum Skilift zu kommen, ohne dass ich im Voraus darüber nachdenken muss, welches Ticket ich kaufen muss. Ich weiß auch, dass ich bei FAIRTIQ immer den günstigsten Preis bekomme, das finde ich einfach super praktisch! 

 

Wie wird die App noch benutzerfreundlicher?

Aubry Cholleton: Jeden Tag entwickeln wir neue Verbesserungen, um das Leben unserer Nutzer:innen einfacher zu machen. Die erste, die mir einfällt, ist Smart Stop. Wir haben festgestellt, dass es für unsere Nutzer:innen lästig war, immer daran zu denken, am Ende ihrer Fahrt manuell auszuchecken. Daraufhin haben wir ein System entwickelt, das automatisch erkennt, wann die Fahrt zu Ende ist, sodass die Nutzer:innen gar nicht mehr auschecken müssen!

 

Woher wissen die FAIRTIQ-Ingenieur:innen, welche Bedürfnisse die Nutzer:innen haben?

Aubry Cholleton: Das Erfolgsgeheimnis von FAIRTIQ besteht darin, dass die Ingenieur:innen die Bedürfnisse unserer Nutzer:innen immer im Blick haben. Zusätzlich zu den Rückmeldungen, die direkt über die App gesammelt werden, stehen die Ingenieur:innen in direktem Kontakt mit dem Kundenbetreuungsteam. Alle Probleme, die sie identifizieren, werden automatisch an die Ingenieur:innen weitergeleitet und sorgfältig analysiert. Ein engagiertes Team von Product Ownern arbeitet außerdem eng mit den Ingenieur:innen zusammen, um sicherzustellen, dass wir die richtigen Dinge für unsere Nutzer:innen entwickeln. 

 

Je mehr Fahrten wir in der FAIRTIQ-App zählen, desto besser wird sie, warum?

Aubry Cholleton: Die Algorithmen, die wir entwickelt haben, um zu erkennen, welche Fahrzeuge von unseren Nutzer:innen genutzt werden, können durch die Beobachtung von Beispielfahrten automatisch lernen und sich verbessern. Indem wir ihnen viele Beispiele dafür geben, wie eine bestimmte Straßenbahnfahrt aussieht, werden sie in Zukunft besser darin, diese Straßenbahnfahrten zu erkennen. Je mehr Menschen mit uns fahren, desto besser wird unser System, und je besser unser System wird, desto mehr Menschen werden mit uns fahren wollen! Wir stellen natürlich sicher, dass wir nur mit anonymisierten Daten arbeiten, wenn wir unser System verbessern, da der Schutz der Privatsphäre unserer Nutzer:innen höchste Priorität hat.

 

Warum ist es gut für die App, dass wir in verschiedenen Ländern tätig sind?

Aubry Cholleton: Jede Region hat ihre eigenen Merkmale und Herausforderungen. Unsere Aufgabe bei FAIRTIQ ist es, dafür zu sorgen, dass jede/r das beste Reiseerlebnis hat, egal wo er oder sie sich befindet. In manchen städtischen Gebieten müssen wir die Nutzung der App  für U-Bahnen sicherstellen und in einigen Gebirgsregionen müssen wir die Nutzung auf Seilbahnen anpassen. Jede dieser Herausforderungen wird dazu beitragen, die App überall besser zu machen!

 

Vielen Dank Aubry für das Interview!

 

Kontaktieren Sie uns noch heute und erfahren Sie mehr über eine Zusammenarbeit mit FAIRTIQ:

 
Kategorie: